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IoT

#1: IoT – Wieso?

IoT – also das, was sich hinter dem Stichwort Internet of Things verbirgt und PV gehören für mich zusammen und das lässt sich recht einfach erklären.

Viele der Komponenten einer PV-Anlage sind für sich gesehen IoT-Devices – also Geräte, die man mit Internet Technologie ereichen und steuern kann. Ob das der Battery-Controller, der Wechselrichter oder was auch immer ist – viele dieser Geräte können via Netzwerk mit dem Cloundsystem des Anbieter komunizieren oder sich via App vom SmartPhone oder Tablett abfragen und monitoren.

Prinzip-Schema PV-Anlage / Axel T.

Also, all dass, was im Bild oben mit dem Punkt “Anlagen Überwachung” verbunden ist, sind IoT Devices.

Wenn man nicht nur den Strom aus einer PV-Anlage erzeugen und einspeisen will sondern den Strom intelligent nutzen will, brauch man die Fähigkeit, alle möglichen Dinge im Haushalt zu steuern und zu automatisieren.

Also banal ausgedrückt – “Schalte die Waschmaschine ein, nach dem die Auto- oder Hausbatterie geladen ist, aber nur, wenn genügend Leistung vorhanden ist, so das eingespeist wird.”

Das kann ich auf diverse Arten erreichen. Zum Beispiel mit “klassischer” Automationstechnik wie sie für Werkzeugmaschinen oder in der Gebäude Technik genutzt wird. Hier gibt es diverse Standards, wie z.B. KNX.

Alle haben den gleichen Nachteil, dass man auf einige weniger Hersteller in einem propietären System mit – für den Heimgebrauch doch recht hohen Kosten gefangen ist. DAS will ich aus verschiedenen Gründen NICHT.

Um aus dieser Situation heraus zu kommen, habe ich mich für eine Automation auf Basis der Internet-Technologien entschieden. Mit dem Nachteil, dass ich ein funktionierendes Netzwerk im Haus (WLAN/LAN) benötige. Das brauche ich aber aus diversen anderen Gründen sowieso – also ist das nur im Fehlerfall und auch nicht in jeder Situation ein Problem. Und – Internet of Things oder Internet-Technologien bedeutet NICHT, dass ich eine permanente Verbindung zum Internet benötige. Es funktioniert auch alles ohne das Internet. Wenn man die notwendigen Komponenten bereitstellt.

Wenn man diesen Weg geht, sollte man sich jedoch bei der Auswahl der Komponenten ein paar Gedanken machen und statt des billigen WLAN-Routers vielleicht doch Hardware in Industrie-Qualität verwenden und bei der Software auf “OpenSource” achten und sich den Quellcode lokal speichern. Meine Homeautomation ist NICHT von Aussen erreichbar und alles, was aus und in das Internet geht, muss meine Firewall passieren.

Ausserdem habe ich mehr als nur ein Netzwerk installiert um die verschiedenen Systeme (PC, Laptops, Tablets, SmartPhones) von IoT-Devices (Sensoren, Aktoren) zu trennen. IoT-Devices dürfen bei mir NICHT ins Internet.

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