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#7: Zeitplan für Umsetzung

Beim Zeitplan sind wir nicht ganz nach den zu erwartenden Schrtitten bzw. deren Reinfolge vorgegangen.

Zeitplan

Seit wir das Haus besitzen machen wir etwas in Richtung Energie-Sparen und CO2-Neutralität.

Wir sollten mehr tun!

Während 2020 haben wir immer wieder darüber diskutiert, dass eine PV-Anlage sinnvoll wäre und haben wie schon in der Vergangenheit an verschiedenen Gelegenheiten Informationen eingeholt, was solche eine Anlage kosten könnte. Ganz wichtig war auch, dass wir für uns entschieden haben, was uns wichtig ist!

Anforderungen: Gute Optik (kein Gebastel) bei maximaler Leistung (grösstmögliche Anlage) und Batteriespeicherung mit Notstromfunktion zum bestmöglichen und ökologisch vertretbaren Preis.

Das sind die Anforderungen, die den ganzen Rest bestimmt haben. Also eine sinnvolle Anlage, aber nicht die billigste – oder teuereste.

Lernen (1)

2021 habe ich damit verbracht zu lernen, was man über PV-Anlagen wissen muss. Das Buch “Photovoltaik” von Heinrich Häberlin ist ein gute Ausgangslage, wenn man tief in die Grundlagen einsteigen will.

Für alles andere habe ich im Internet gesucht und mit Hilfe von verschiedenen Offerten unterschiedlicher Anbieter versucht eine Idee von dem zu bekommen, was möglich und sinnvoll ist.

Am Ende des Jahres 2021 habe ich zwar viel gewusst und total 8 Offerten bekommen, aber bei keiner der Anlagen-Angebote hatte ich das Gefühl, dass es die richtige Lösung ist. Über den VESE – den Verband unabhängiger Energieerzeuger bin ich dann auf das Selbstbauhandbuch gestossen und letztendlich bei der Energiewendegenossenschaft Winterthur gelandet.

Fazit: Kommerzielle Anbieter haben nicht zwangsläufig im Sinn, die Anforderungen bestmöglich zu erfüllen. Sondern achten bei der Auswahl der Komponenten darauf, dass es für sie als Unternehmer so einfach wie möglich ist. Man muss davon ausgehen, dass die kommerziellen Anbieter eine “0815” Anlage anbieten werden, deren Komponenten sie gut beherrschen. Lediglich ein Anbieter hat das auch von Beginn an verbalisiert, dass er sich auf bestimmte Hersteller festgelegt hat und nichts anderes anbietet.

Lernen (2)

Anfang Februar habe ich bei der Energiewendegenossenschaft Winterthur den Solarkurs besucht. Der hat mich in die Lage versetzt, die Technologien, Vor- und Nachteile sowie die Risiken schnell und effizient zu bewerten.

Seit Februar 2022 haben wir uns entschlossen die PV-Anlage SEHR SCHNELL umzusetzen. Ende Februar 2022 haben wir das Material für die PV-Anlage bestellt, bezahlt und die Lieferzusage für den Juni 2022 bekommen.

Die Zeit dazwischen reicht grade so aus, um Spengler/Dachdecker und Holzbauer an Bord zu holen und die notwendigen Genehmigungen und Anmeldungen zu machen.

Seit Anfang März haben wir die Zusagen von allen Stellen und können die Details Planen. Die Dachsanierung wird Mitte Juni 2022 starten und die PV-Anlage wird dann Anfang Juli 2022 montiert werden.

Montage

Vor der Montage steht die Anmeldung und Genehmigung, wenn man extra Runden und Ärger vermeiden will. Meine Wohngemeinde ist eine sog. Energiestadt. Und egal, ob man die Kriterien jetzt für sinnvoll erachtet oder nicht, sie haben in meinem Fall den Effekt, dass ich keine ordentliche Baugenehmigung der Gemeinde benötige sondern die Anlage auf dem Dach und in der Fassade einfach mit einem Formular und den notwendigen Zeichnungen melden kann. Kosten entstehen dazu in meiner Gemeinde NICHT. Was ich sehr positiv finde!

Fazit: Unbeding beim Bauamt fragen, was es braucht und ob eine PV-Anlage kostenfrei genehmigt wird! Und gegebenfalls einfordern, dass die Kosten für einen Bauantrag entfallen.

Schaut man sich die Kriterien genauer an, stellt man fest, dass der Punkt 7 “Anpassung an den Klimawandel” optional ist und das Label mehrheitlich auf Entwicklungsplanung und Raumordnung und die Kommunalen Anlagen und Gebäude fokussiert und nicht die Förderung von Aktivitäten seitens der Privaten Hand im Sinn hat. Schade!

Über die nächsten Punkte werde ich dann gesondert berichten!

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